Aktuelles
Neuer Dachstuhl steht bis Ende des Jahres
Sanierung des vor zwei Jahren abgebrannten ehemaligen Jugendzentrums im Zeitplan. Auch wenn es derzeit von außen nicht so aussieht – hinter der verhängten Fassade des ehemaligen Jugendzentrums gehen die Arbeiten weiter. Bald aber wird es auch von außen sichtbare Veränderungen geben: Bis Ende des Jahres soll der neue Dachstuhl stehen. Das denkmalgeschützte Gebäude war vor zwei Jahren abgebrannt, unmittelbar bevor die Renovierungsarbeiten beendet waren.
Wissenschaft im Austausch mit der Praxis: „SustainabilityDialogue@TUM“
Das gesellschaftliche Interesse an nachhaltigkeitsorientiertem Wirtschaften ist groß wie nie. Sich veränderndes Konsumentenverhalten, Erwartungen der Mitarbeiter und auch politischen Regulierungen führen dazu, dass Nachhaltigkeit in Unternehmen neu gedacht werden muss. Mit dem SustainabilityDiagloue@TUM schafft der TUM Campus Straubing eine Plattform für den regelmäßigen Wissens- und Erfahrungsaustausch für Firmenvertreter über Unternehmensgrenzen und Funktionsbereiche hinweg. Im Vordergrund steht die Entwicklung neuer Impulse für die Unternehmen sowie die Forschung und Lehre am TUM Campus Straubing zum Thema Nachhaltigkeit. „Für die Studierenden schaffen wir damit auch eine Plattform für Industriekontakte und Abschlussarbeiten“, so Rektor Prof. Dr. Volker Sieber.
„Seien Sie mutig“
„Wandel an sich ist nichts Schlechtes, aber er muss nachhaltig gestaltet werden. Und Sie können dabei helfen“, sagte Prof. Dr. Volker Sieber, Rektor des TUM-Campus Straubing, zu den rund 190 neuen Studenten. Am Montag begann für sie mit der Erstsemesterbegrüßung offiziell ihr Studium.
Weiterer Ausbau des TUM Campus Straubing
Der TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit wird mit zukunftsträchtigen Technologien zum innovativen Klimaschutz weiter ausgebaut. Dies hat der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner gestrigen Regierungserklärung angekündigt. TUM-Präsident Thomas F. Hofmann und der Rektor des TUM Campus Straubing, Volker Sieber, sehen darin einen wichtigen Schritt zum Ausbau der Wissenschaftsstadt Straubing mit bundesweiter Ausstrahlung.
Natürliche Stärken nutzen
Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern aus München und der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke aus Regensburg veranstalteten am 2. Oktober am TUM-Campus in Straubing ein gemeinsames Wasserkraftseminar. Beide Verbände bündelten erstmalig ihre Kräfte, um aktuelle Themen rund um die Wasserkraft zu erörtern.
10. European Symposium on Biopolymers
Gestern startete das 10. European Symposium on Biopolymers, welches nach 20 Jahren seinen 10. Geburtstag in Straubing feiert. Initiiert und organisiert von Prof. Jochen Schmid (ehem. TUMCS, jetzt NTNU Norwegen) in Zusammenarbeit mit dem TUMCS und C.A.R.M.E.N. e.V. versammelte die Veranstaltung mehr als 100 Teilnehmer aus 20 Ländern. Höchst renommierte Experten aus dem Bereich der Biopolymerforschung präsentieren und diskutieren drei Tage lang die neuesten Erkenntnisse in diesem Bereich auf internationalem Spitzen-Niveau.
Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Rohstoffwandel
Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten unter dem Motto „Fridays for Future“ für Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise. Dem schließen sich nicht nur viele Erwachsene, Verbände und Vereine an, sondern auch die Wissenschaft. Stellvertretend haben wir zwei Professoren vom TUM Campus Straubing dazu befragt. Am Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der Technischen Universität München bündelt sich die Kompetenz im Bereich nachwachsender Rohstoffe.
Wenig nutzen – dafür lange und sinnvoll
Es geht darum Stoffkreisläufe zu schließen. Also möglichst effizient mit Materialien umzugehen“, erklärt Prof. Dr. Magnus Fröhling die Aufgabe seines Lehrstuhls Circular Economy. Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft soll an der Schulgasse 22 im ehemaligen Kloster in vielen Forschungsgebieten erforscht und erklärbar gemacht werden, damit ganz praktisch Rohstoffverschwendung eingedämmt oder ganz gestoppt werden kann. Das heiße auch, sich zuerst einmal zu überlegen, „brauchen wir das überhaupt“, oder kann man das, was man benötigt etwas reduzieren und dann gibt es noch den Punkt, „was man länger nutzen kann“, erklärt der junge Professor. Und am Schluss steht bei der Circular Economy am TUM-Campus Straubing: Wer kann das noch nutzen, wenn wir diese Produkte oder Stoffe nicht mehr benötigen?
Spitzenplatz im weltweiten Ranking
Wie schon in den letzten Jahren kann die Technische Universität München (TUM) auch im aktuellen weltweiten Hochschulranking der Zeitschrift einen internationalen Spitzenplatz vorweisen: Die TUM erreichte unter 1 396 Universitäten Platz 43 und landet damit nicht nur zum dritten Mal in Folge auf Platz zwei unter allen deutschen Universitäten – hinter der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München – , sondern gehört auch wieder zu den vier besten Technischen Universitäten Europas. Zu den besten 20 Prozent in der Rangliste zählen auch die bayerischen Universitäten Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Passau.
Von der UN bis zum eigenen Einkauf
Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Rohstoffwandel – das alles, und noch viel mehr behandeln Prof. Dr. Cordt Zollfrank und seine Kollegen bei Ausbildung und Lehre am TUM-Campus Straubing. Dort ist er Studiendekan und Lehrstuhlinhaber für Biogene Polymere. Er betont: Erdöl ist endlich, die Nutzung und Erzeugung nachhaltiger Rohstoffe macht natürlich auch nur Sinn, wenn dies nachhaltig geschieht. Darauf lege man am ganzen Campus viel wert und da steckt der Klimaschutz ja automatisch schon mit drin. „Wir bilden junge Leute daraufhin aus und die tragen das später in ihre Berufen mit hinaus, dann sind wir schon ein ganzes Stück weiter gekommen!“