Seite wählen

In Zeiten von Corona lassen sich Studierende durchaus was einfallen

Wie viele Sustainable Development Goals haben die Vereinten Nationen vereinbart? An welchem Tag leben die Deutschen mit mehr natürlichen Ressourcen als die Erde in einem Jahr zur Verfügung stellen kann (Earth Overshoot Day)? Und wo am Campus können Studierende und Mitarbeiter ihr altes Handy abgeben und Ressourcen schonen? Fragen wie diese mussten die Teilnehmer des ersten Nachhaltigkeits-„Pub Quiz“ des Green Office beantworten, das kürzlich stattfand – wegen Corona nicht etwa in einer Kneipe, sondern online via Zoom. Mit Weißbier dahoam statt Pitcher im Irish Pub.

Mehr als 30 Studierende nahmen an dem Quiz teil – die große Resonanz zeigt, dass das Angebot des Green Office angenommen wird. „Wir wollten schon länger mal ein Quiz mit Fragen zu unterschiedlichen Bereichen aus dem Themenfeld der Nachhaltigkeit machen“, sagt Jonathan Bauer vom Green Office am TUMCS. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Interaktion unter Studierenden seit Monaten stark eingeschränkt, persönliche Treffen beispielsweise bei Partys können nicht stattfinden. Da braucht es nun andere Wege, damit etwa Erstsemester den Campus und das Studentenleben besser kennenlernen. „Mit dem Quiz wollen wir einerseits mal wieder in Aktion mit den Studis treten und Spaß haben, aber auch ein bisschen Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit vermitteln und durch ein paar Fun-Facts auch humorvoll und spielerisch auf das Thema aufmerksam machen“, sagt Jonathan Bauer vom Green Office.

Das Green Office will nun vermehrt auf die Online-Schiene setzen. „Wir wollen nicht nur unser schon bestehendes Online Format der DIY-Videos weiterführen“, sagt Bauer, der sich gemeinsam mit Adrian Heider auch andere Ideen ausgedacht hat, um die Community zu vergrößern und bei den Erstsemestern bekannt zu werden: So gibt es beispielsweise eine Karte mit Orten für ein nachhaltigeres Straubing:

Generell können viele Veranstaltungen aktuell nicht stattfinden, die das Green Office regelmäßig organisiert – etwa die Kleidertauschparty oder DIY-Workshops. Stattdessen arbeitet das Green Office mit Jonathan Bauer und Adrian Heider an dem Thema Sustainable Travel Policy. Zudem besteht nun vermehrt die Möglichkeit, sich mit anderen Hochschulinitiativen in Bayern zu vernetzen, enger mit dem Umweltreferat in München/Garching zusammenzuarbeiten. Es gibt auch Pläne, das Green Office auf alle TUM-Standorte auszuweiten.