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Die Teilnehmer des Science-Slams am TUM Campus Straubing mit Moderator Phillip Schrögel (3.v.l.). (Foto: TUMCS)

Die Teilnehmer des Science-Slams am TUM Campus Straubing mit Moderator Phillip Schrögel (3.v.l.). (Foto: TUMCS)

 

 

TUMCS | Otto Zellmer | 24.02.2020

 

Wo landet Deutschlands Plastikmüll? Was haben Dinosaurier mit unserem Ölverbrauch zu tun? Und wie lässt sich der Luftwiderstand des Weihnachtsmanns berechnen? Mit diesen – mitunter auch skurrilen – Forschungsfragen beschäftigen sich nicht nur Wissenschaftler rund um den Erdball, sondern auch Straubinger Nachwachsforscher. Sieben von ihnen haben am Donnerstag bei einem Schüler-Science-Slam am TUM Campus Straubing ihre Wissenschaftsthemen in Zehn-Minuten-Vorträgen einem Publikum präsentiert. Der Wettstreit, an dem Schüler von fünf Straubinger Schulen sowie dem Veit-Höser-Gymnasium in Bogen teilgenommen haben, bildete den Vorentscheid für den Science-Slam-Hauptevent am 23. März im Rahmen des 1. Straubinger Literaturfestivals Co.Libri.

Im Vordergrund steht beim Science-Slam die Vermittlung wissenschaftlicher Themen, das Publikum bewertet anschließend den Inhalt sowie den Unterhaltungswert des Vortrags. Teilgenommen haben beim Schüler-Science-Slam Anna Pellkofer von der FOS/BOS Straubing („Zero Waste – Nachhaltig leben als Selbstversorger“), Michael Huber vom Anton-Bruckner-Gymnasium („Billigentsorgung von Deutschlands Müll in Südostasien“), Jan Neubert vom Ludwigsgymnasium („Dinosaurier einst – jetzt Öl und Mikroplastik“), die Ursulinen-Gymnasiastinnen Hamide Demir und Adriane Hötzinger („Was hat der Parmesan mit Methan zu tun?“), Veit-Höser-Schüler Maximilian Leutschafft („Physiker und der Weihnachtsmann – Nutzen der Wissenschaft“) sowie Maximilian Fuß vom Johannes-Turmair-Gymnasium („Das Plastik-Problem – Bakterien als Lösungsansatz“). Phillip Schrögel, Diplom-Physiker am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Experte für Wissenschaftskommunikation, moderierte die Veranstaltung.

Parmesan und Methan – damit beschäftigten sich die Ursulinen-Gymnasiastinnen Hamide Demir und Adriane Hötzinger (r.). (Foto: TUMCS)

Parmesan und Methan – damit beschäftigten sich die Ursulinen-Gymnasiastinnen Hamide Demir und Adriane Hötzinger (r.). (Foto: TUMCS)

„Begeisterung wecken“

Die Schüler begeisterten mit ihren Vorträgen und Präsentationen nicht nur die mehr als 100 Schüler und Eltern im Publikum, sondern auch die anwesenden Schulleiter und Professoren des TUM Campus Straubing. Alle sieben Science-Slammer erhielten als Dank für ihre Teilnahme hochwertige Preise, die vom Verein Hochschulstadt Straubing gespendet wurden.

Durchgesetzt haben sich beim Zuschauerentscheid Hamide Demir und Adriane Hötzinger vom Ursulinen-Gymnasium sowie Maximilian Leutschafft (Veit-Höser-Gymnasium). Sie qualifizieren sich für den Science-Slam-Hauptentscheid am 23. März im Rittersaal. Dort treten sie gegen Studierende und Professoren sowie Wissenschaftler des TUM Campus Straubing, des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) und von C.A.R.M.E.N. an. Die Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Organisiert hat den Schüler-Wettstreit der TUM Campus Straubing um Geschäftsführer Dr.-Ing. Norbert Fröhlich und Professor Sebastian Goerg. „Mit dem Format gelingt es, bei Schülern Begeisterung für wissenschaftliche Themen zu wecken“, sagt Prof. Goerg, Leiter der Professur Economics. „Durch solche Veranstaltungen wollen wir auch zukünftig Schulen zu uns an den Campus einladen und einen unterhaltsamen ersten Kontakt mit dem TUM Campus Straubing ermöglichen.“