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Nachhaltigkeitspreis für Prof. Fröhling vom TUM Campus Straubing

TUMCS | PM | 07.12.2021

Große Ehre für Prof. Dr. Magnus Fröhling: Der Straubinger Ökonom hat beim diesjährigen „Dies Academicus“ der Technischen Universität München (TUM) am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner aus Garching den TUM Sustainability Award erhalten. Beiden Professoren wird die Auszeichnung für ihr herausragendes Engagement im Aufbau des interdisziplinären Forschungsverbundes CirculaTUM und ihre damit verbundene Forschung zur Umstellung auf eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft zuteil.

Drei Männer in Anzügen mit den Preisurkunden und einem großen Scheck.

Die beiden Preisträger Prof. Johannes Fottner und Prof. Magnus Fröhling (r.) mit Laudator Prof. Gerhard Kramer (l.), Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation an der TUM. (Foto: Andreas Heddergott/TUM).

Mit dem Sustainability Award zeichnet die TUM Forschungsarbeiten, technische Innovationen und Lösungsansätze aus, die für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sowie für die Bewältigung der Klimakrise entscheidende Beiträge leisten können. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Wohlstand und Ressourcenverbrauch entkoppeln

Das Netzwerk CirculaTUM beschäftigt sich mit den Fragen, wie wir Wertschöpfung nachhaltiger gestalten, Ressourcen intelligenter nutzen und für kommende Generationen bewahren können. „Mit CirculaTUM leistet die TUM einen Beitrag zur Neuerfindung unserer Wirtschaftsweise und Entkopplung zwischen Wohlstand und Ressourcenverbrauch. Hierzu möchten wir die vielfältigen und exzellenten Kompetenzen an der TUM zusammenführen“, sagt Preisträger Prof. Magnus Fröhling, der zusammen mit Prof. Johannes Fottner den Forschungsverbund mit mittlerweile 26 beteiligten Lehrstühlen, Professuren und Forschungsgruppen koordiniert und gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern Vanessa Heinrich und Niclas-Alexander Mauß weiterentwickeln möchte. Fröhling leitet die Professur für Circular Economy am TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit (TUMCS), Fottner den Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik am TUM-Standort Garching.

Klimawandel und Ressourcenverknappung ebenso wie die Sicherstellung industrieller Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit sind wesentliche Treiber der Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft (Circular Economy). Mit ihrem Forschungsprofil und Studienangebot verfügt die TUM über eine herausragende Stellung, um diesen epochalen Wandel aktiv mitzugestalten. Hierfür treibt CirculaTUM die Entstehung neuer Forschungsvorhaben voran, unterstützt die Vermittlung systemischen Denkens in der Lehre und trägt zur Aktivierung des studentischen Engagements und unternehmerischer Potenziale bei.

„Spirit in die Universität einbringen“

Prof. Dr. Gerhard Kramer, Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation an der TUM, lobte die beiden Professoren bei der akademischen Jahresfeier für die Gründung von CirculaTUM: „Sie haben damit einen Grundstein für Beiträge der TUM für eine fundamentale Transformation unserer Wirtschaftsweise gelegt und erste Erfolge sind in Form von neuen Forschungsprojekten bereits sichtbar. Viel wichtiger ist jedoch, dass sie ihren wissenschaftlichen, konstruktiven und kooperativen Spirit in die Universität einbringen.“

Mit dem „Dies Academicus“ hat die TUM das Hochschuljahr feierlich ausklingen lassen. Obwohl das Universitätsleben auch 2021 maßgeblich von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geprägt wurde, konnte Präsident Thomas F. Hofmann über großartige Erfolge von Studierenden, Mitarbeitenden, Fördernden und Freunden der TUM berichten.