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Stadt Straubing | PM | 03.04.2024

Im Herbst letzten Jahres startete die Wirtschaftsförderung ein Projekt zur stärkeren Begrünung und Verbesserung der Klimavorsorge in bestehenden Gewerbegebieten. Nun haben sich Studierende des TUM-Campus Straubing im Rahmen eines Projektstudiums intensiv mit dieser städtischen Initiative auseinandergesetzt, um das kommunale Beratungsangebot für Unternehmen unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse und in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen weiterzuentwickeln.

Bei einem ersten Vor-Ort-Termin im Gewerbegebiet Straubing-Ost wurden gemeinsam mit Stadtgärtner Jörg Bär, der städtischen Biodiversitätsberaterin Anna Stöttner und Alexander Schießl von der Wirtschaftsförderung Potenzialflächen zur Entsiegelung und Begrünung auf dem Betriebsgelände eines teilnehmenden Unternehmens identifiziert. Warum sich Unternehmen am Begrünungsprojekt beteiligen, welche Erwartungen sie diesbezüglich haben und welcher Unterstützungsbedarf auf dem Weg entsteht, erfragten die Studierenden in der Folge mit Hilfe eines hierfür erarbeiteten Fragebogens. Kombiniert mit den Erkenntnissen aus dem wissenschaftlichen Studium dienten diese Rückmeldungen als Grundlage für die Erarbeitung praxisnaher Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Angebots.

Gruppenfoto

Die Studierenden sowie Daniela Bachmeier und Alexander Schießl von der Wirtschaftsförderung der Stadt Straubing. Foto: Stadt Straubing.

Die Studierenden entwickelten unter anderem einen Leitfaden für Unternehmen, der den Betrieben als roter Faden für die Umsetzung von Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen dient. „Die Studierenden haben fachlich fundierte Empfehlungen für praxisnahe Lösungen erarbeitet, sowohl für Unternehmen, die ihren Betriebsstandort an die Erfordernisse des Klimawandels anpassen wollen als auch für die Kommunikation der Initiative“, lobte Wirtschaftsförderin Daniela Bachmeier. Auch der betreuende Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Andreas Pondorfer, äußerte Anerkennung für die Leistungen der Studierenden: „Man spürt, dass sie sich für das Thema begeistern und hochmotiviert sind, den Wandel aktiv mitzugestalten. Wir danken auch der Wirtschaftsförderung dafür, dass sie den Studierenden die Möglichkeit gegeben hat, ihr theoretisches Wissen aus Lehre und Forschung an die praktischen Herausforderungen der Wirtschaft zu adaptieren.“