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Prof. Dr. Volker Sieber, Sprecher des KoNaRo und Rektor des TUM Campus Straubing begrüßte die Landtagsfraktion um Hubert Aiwanger und Florian Streibl (Bild: Münch / TUM)

Streibl: Rohstoffwende ist zentraler Hebel bei Umwelt- und Ressourcenschutz

 

Pressemitteilung | 09.01.2019 | FREIE WÄHLER Landtagsfraktion

Ob als Lebensmittel, zur Produktion von Strom, Wärme und Kraftstoff oder als Grundstoff für die Chemische Industrie: Den Einsatzmöglichkeiten für nachwachsende Rohstoffe sind kaum Grenzen gesetzt. Entsprechend vielfältig sind auch die Arbeitsschwerpunkte am KoNaRo, dem Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing. Bei einem Besuch der Einrichtung während ihres ersten Klausurtags hat sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion über die Anwendungsmöglichkeiten nicht-fossiler Rohstoffe und deren Rolle bei der Energiewende informiert.

„Die Rohstoffwende ist der zentrale Hebel, um in Zukunft nachhaltiger zu wirtschaften und die Umwelt zu schonen. Nur wenn wir die vorhandenen Ressourcen anders einsetzen, können wir unsere Lebensgrundlage dauerhaft erhalten“, zieht der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl Bilanz. „Kommunen, die Industrie, aber auch die Allgemeinheit haben viele Möglichkeiten, wie sie unter effizientem Einsatz nachwachsender Rohstoffe wirtschaftlich nachhaltig handeln können. Diese Chance gilt es zu ergreifen.“

Im KoNaRo sind drei Institutionen zusammengefasst: Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ), der TUM Campus Straubing (TUMCS) sowie der gemeinnützige Verein C.A.R.M.E.N. e.V, der die Zusammenarbeit zwischen Staat, Wissenschaft, Land und Forstwirtschaft koordiniert. „Hier wird hervorragende Forschungsarbeit geleistet, deren Ergebnisse wir für die Energiepolitik und die Chemische Industrie im Freistaat noch stärker als bislang in den Blick nehmen müssen“, so Wirtschaftsminister und FREIE WÄHLER-Abgeordneter Hubert Aiwanger.

Der Besuch habe bestätigt, was die FREIEN WÄHLER seit Jahren proklamierten, so der Abgeordnete Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz: „Eine nachhaltige Versorgungssicherheit im Freistaat müssen erneuerbare Energien und dezentrale Strukturen garantieren.“Von der Wertschöpfung durch Erzeugung von Energie und Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen könnten Kommunen und Bürger gleichermaßen profitieren. „Indem wir Energieimporte aus dem Ausland oder dem Norden Deutschlands durch lokale Produkte ersetzen, technische Innovationen befördern und Dienstleistungen lokal erbringen, werden Arbeitsplätze geschaffen und langfristig gesichert. Wertschöpfung wird in die Region verlagert und die Akzeptanz von erneuerbaren und biobasierten Energien gefördert. Genau das ist die langjährige Forderung der FREIEN WÄHLER, die wir nun als neuer Impulsgeber in die Staatsregierung einbringen“, ergänzte Streibl.