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Andreas Niedermeier (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf), Schulleiterin Dr. Eva Huller und Bürgermeisterin Maria Stelzl (v.l.) mit den Lehrkräften Katja Gasparics, Bernadette Binder und Corinna Dechant sowie Ruth Waas (Landesbund für Vogelschutz) und beteiligten Schülern. (Bild: SRT)

Finissage der Ausstellung zum Thema „Kunststoffe“ am ABG

 

Straubinger Tagblatt | 10.07.2019

Plastikmüll zerstört Lebensräume, verschmutzt die Weltmeere, enthält für Mensch und Tier giftige Inhaltsstoffe und landet als Mikroplastik in Form von mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Kleinstpartikeln über die Nahrungskette immer öfter auch auf den Tellern von uns Menschen – die Liste der durch Kunststoffe verursachten Probleme ist lang und war Grund für die Schüler eines Chemie-Oberstufenkurses des Anton-Bruckner-Gymnasiums, sich zusammen mit ihrer Kursleiterin Corinna Dechant mit dem Thema auseinanderzusetzen, um ihre Mitschüler für die Thematik zu sensibilisieren.

In Zusammenarbeit mit dem TUM-Campus konzipierten die Jugendlichen eine Ausstellung, die die ökologische Problematik von Kunststoffen verständlich und differenziert aufbereitet. Das dafür notwendige Material stammte zum Großteil aus in Straubing bei einer Exkursion gesammeltem Plastikmüll. Die Ausstellung wurde in den vergangenen Wochen von allen Schülern des Anton-Bruckner-Gymnasiums im Klassenverband besucht, die interaktiv auch eine eigene Wand mit ihren Ideen und Vorschlägen befüllten und sich Gedanken dazu machten, was jeder Einzelne individuell zum Umweltschutz beitragen könnte.

Die Ergebnisse wurden nun am Freitag bei einer festlichen Finissage unter den Augen und Ohren von Schulleiterin Dr. Eva Huller sowie der Ehrengäste Bürgermeisterin Maria Stelzl, Ruth Waas vom Landesbund für Vogelschutz und Andreas Niedermeier von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf präsentiert. Dabei verwiesen die jungen Referenten unter anderem auf den verstärkten Verzicht auf Plastiktüten und unnötige Kunststoffverpackungen und betonten insbesondere die Verantwortung jedes Einzelnen, vorhandenen Plastikmüll sachgerecht zu entsorgen und nicht einfach achtlos in die Natur zu werfen.

In diesem Sinne stellten die Mitglieder der von den Lehrern Katja Gasparics und Bernadette Binder geleiteten Umwelt-AG abschließend eine eigens für die Ausstellung gebastelte „Recycling-Schildkröte“ vor, die in Zukunft in der Schulaula alle Schüler am Bruckner-Gymnasium weiterhin zur Mülltrennung anhalten will.