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Titel des Vortrags: „Is Plastic Fruit Packaging Relevant to the German Consumer?” (Bild: TUMCS)

Präsentation zum Thema „Is Plastic Fruit Packaging Relevant to the German Consumer?“ am International Food Marketing Research Symposium in Bournemouth

Andreas Lesny vom Fachgebiet Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe stellte am Internation Food Marketing Research Symposium in Bournemouth, England, weitere Forschungsergebnisse im Rahmen seines Promotionsprojektes „Verbraucherreaktionen auf Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale“ vor. Bereits zum 7. Mal veranstaltete das „Institute of Food Products Marketing“ die international anerkannte und renommierte Konferenz, welche von 13. bis 14. Juni 2018 an der Universität Bournemouth in England stattfand.

Als einer von lediglich 14 Doktoranden referierte Andreas Lesny, über die „Wichtigkeit der Verpackungsart beim Obsteinkauf aus Verbrauchersicht“. Dies wurde am Beispiel von Tafeltrauben verdeutlicht. So definierte er in seinen Ergebnissen unter anderem fünf verschiedene Verbrauchergruppen. Hierbei wurden zwei Verbrauchgruppen erfasst, für welche die Verpackungsart (plastikfrei bzw. verpackungslos) besonders wichtig ist. Diesen beiden Gruppen gehören insgesamt 33,3 % der Befragten an. Für die größere der beiden Gruppen, dem „preisbewussten Plastikvermeider“ (17,1 % der Befragten), zählt die Verpackungsart (keine Verpackung) mit 45,7 % und der Preis (günstiger Preis) mit 27,8 % zu den beiden wichtigsten Attributen bei der Kaufentscheidung. Demgegenüber stellt für den „ökologischen Verbraucher“ (16,2 % der Befragten) der Preis kein wichtiges Attribut (8,3 %) dar. Für Mitglieder dieser Gruppe sind eine ökologische Verpackung (39,2 %) sowie kurze Transportwege in Form von Regionalität (39,9 %) besonders wichtig. Die Anbauart ist bei beiden Gruppen nicht für die Kaufentscheidung ausschlaggebend.

Zum Schluss seines Vortrags leitete Herr Lesny auf Basis der vorgestellten Ergebnisse Handlungsempfehlungen für Wissenschaft und Praxis ab. So sollten z.B. ökologische Verpackungen als Kaufkriterium genauer untersucht werden und Obst, besonders Trauben, möglichst verpackungsfrei bzw. mit reduziertem Verpackungsaufwand angeboten werden.

Titel des Vortrags: „Is Plastic Fruit Packaging Relevant to the German Consumer?”