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Nachhaltig Weihnachten feiern: Prof. Menrad im Interview mit der Abendzeitung

Nachhaltig Weihnachten feiern: Prof. Menrad im Interview mit der Abendzeitung

Berge von Geschenkpapier, stromfressende Lichterketten, Tonnen von Verpackungsmaterial, die von online bestellten Präsenten übrig bleiben: Wer so Weihnachten feiert, tut dem Klima und der Umwelt nichts Gutes. Doch muss das so sein? Die Abendzeitung hat mit Professor Klaus Menrad, Marktforscher und Experte für nachwachsende Rohstoffe am TUM Campus Straubing, über Nachhaltigkeit an Weihnachten gesprochen – und nach Tipps für den Alltag gefragt.

Straubinger Professoren über Wirtschaftsnobelpreis

Straubinger Professoren über Wirtschaftsnobelpreis

Heute wird der Nobelpreis für Wirtschaft an Abhijit Banerjee (58), Esther Duflo (47) und Michael Kremer (55) „für ihren experimentellen Ansatz zur Linderung der weltweiten Armut“ verliehen. Warum die Ökonomie sich mit diesen Methoden anderen Fächern wie der Medizin nähert, welche Erkenntnisse sie bislang damit produziert hat und wie dies mit dem geringeren Alter der Ausgezeichneten zusammenhängt, können Anja Faße und Sebastian Goerg erklären. Die Wissenschaftlerin und der Wissenschaftler, die an der Technischen Universität München (TUM Campus Straubing) auf ähnlichen Gebieten arbeiten, stehen für Interviews gern zur Verfügung.

Baubeginn im Nebel

Baubeginn im Nebel

Pünktlich wie vom Staatlichen Bauamt Passau angekündigt, begann am Montagmorgen an der Petersgasse im Nebel der Baubeginn des neuen Dachstuhls des ehemaligen Jugendzentrums. Das denkmalgeschützte Gebäude war vor zwei Jahren abgebrannt, unmittelbar bevor die Renovierungsarbeiten für den TUM-Campus Straubing beendet waren. Die 800 Quadratmeter Nutzfläche, die im ehemaligen Jugendzentrum für die neuen Professoren und die Verwaltung der Universität geschaffen worden waren, standen kurz vor der Fertigstellung. Zum Sommersemester 2021 sollen Studenten und Professoren in das Lehrstuhl- und Verwaltungsgebäude des TUM-Campus Straubing einziehen. Und das Staatliche Bauamt Passau geht nach wie vor von 4,8 Millionen Euro für den Wiederaufbau aus – und damit etwas mehr als bei der Renovierung.

Ein Sechser im Lotto

Ein Sechser im Lotto

Für Fabrizio Johnson Corrales hängt zurzeit der Himmel sprichwörtlich voller Geigen: Der 23-jährige Peruaner hat seinen Bachelor in Biotechnologie von der katholischen Santa Maria Universität in Arequipa in der Tasche. Und vor wenigen Monaten die Nachricht bekommen, dass seine Bewerbung bei der peruanischen Wissenschafts-Institution Concytec um ein Stipendium an der TU München, Campus Straubing, erfolgreich war. Der Rektor des Straubinger Campus, Prof. Volker Sieber, hatte ihm die für eine Bewerbung notwendige Einladung für den Bereich Biochemie ausgesprochen. Das war Fabrizios Traum: An dieser weltweit renommierten Exzellenzuniversität studieren zu können. „Diese Uni hat schon 17 Nobelpreisträger hervorgebracht“, fügt er hinzu, seine Begeisterung erklärend. Noch dazu an einem Ort wie Straubing, der sich ausschließlich Zukunftsthemen rund um Biotechnologie widmet. Drei Monate lang experimentiert Fabrizio jetzt in Labors an der Schulgasse. Mikroalgen spielen dabei eine zentrale Rolle. Concytec übernimmt die Kosten – vom Flugticket über Unterbringung und Lebenshaltung.

115 Promotionen am TUM Campus Straubing

115 Promotionen am TUM Campus Straubing

Am TUM Campus Straubing sind zum Semesterstart 436 Studierende eingeschrieben, davon 189 Erstsemester, was eine Steigerung von über 30 bzw. 40 Prozent zum Vorjahr entspricht, berichtet Dr. Norbert Fröhlich, Geschäftsführer des TUM-Campus. Diese Steigerung habe sich in den vergangenen Jahren schon abgezeichnet, wurde aber wegen der noch geringen absoluten Zahlen als meist schwächer wahrgenommen. Derzeit wird am TUM-Campus an 115 Promotionen gearbeitet.

Neuer Dachstuhl steht bis Ende des Jahres

Neuer Dachstuhl steht bis Ende des Jahres

Sanierung des vor zwei Jahren abgebrannten ehemaligen Jugendzentrums im Zeitplan. Auch wenn es derzeit von außen nicht so aussieht – hinter der verhängten Fassade des ehemaligen Jugendzentrums gehen die Arbeiten weiter. Bald aber wird es auch von außen sichtbare Veränderungen geben: Bis Ende des Jahres soll der neue Dachstuhl stehen. Das denkmalgeschützte Gebäude war vor zwei Jahren abgebrannt, unmittelbar bevor die Renovierungsarbeiten beendet waren.